Wer sind die Menschen hinter der SWIA?
Was heißt SWIA überhaupt? SWIA steht für "Sinnvoll wirtschaften im Alpenraum": mit Weitsicht, mit Rücksicht, mit Sinn und mit Verantwortung für die Menschen, für die Natur, für die Unternehmen und für die, die nach uns kommen. Dafür setzen wir uns ein.
Wir, das sind Mütter und Väter, Menschen und Führungskräfte, Unternehmer und Unternehmerinnen aus unterschiedlichen Kontexten. Unterlasser oder Unterlasserinnen zu sein, kommt für uns nicht in Frage.
Stefan Rittmann, Jürgen Chromy und mich, Ulrike Maria Rogg, eint die tiefe Verbundenheit mit unseren Kindern und der Natur und der aufmerksame Blick in die Welt. Wir bilden das Kernteam der Gründung der SWIA.
Wir sehen, welchen (selbst-) zerstörerischen Unfug wir als Menschheit mit den Ressourcen unserer Erde treiben, die letzten Endes die Ressourcen unserer Kinder sind. Ein Zustand, den wir nicht hinnehmen wollen und als Eltern und aktive, weitsichtige Menschen auch nicht können.
Jürgen aus unserem Gründungsteam hat unser "Weil" mit den folgenden Sätzen sehr gut auf den Punkt gebracht:
"Wenn ich eines Tages mein Enkele auf dem Schoß sitzen habe und es mich fragt: "Opa, hast du's gewusst? Hast du gewusst was passieren wird?" Dann muss ich sagen "Ja", denn lügen tue ich nicht. Wenn mich mein Enkele dann fragt: "Und was hast du dagegen gemacht?", dann will ich sagen können: "Alles was ich konnte!"
Wir können das Klima nicht ändern und nicht die ganze Welt retten. Das ist uns bewusst. Schließlich leben wir schon eine ganze Weile auf dieser liebenswerten Kugel. Aber wir können an dem Platz an dem wir sind, mit den Talenten und Fähigkeiten die wir haben, unser Bestes geben, um uns an die natürlichen Veränderungen anzupassen und Ressourcen und echte Werte für unsere Kinder und für uns selbst wieder aufzubauen. Werte, die unsere Kinder sich gesund mit dem versorgen lassen, was sie brauchen und die ihnen ein freies, selbstbestimmtes Leben ermöglichen.
Die Herangehensweise, die Werten und Prinzipien der Permakultur sind uns dazu Wegweiser und Auftrag zugleich. Doch was ist Permakultur überhaupt und wo kommt sie her?
Lebens- und Unternehmenskonzept
Welches ist das erfolgreichste Unternehmen der Welt? Die Natur!
Seit Beginn ihrer Existenz auf diesem Planten hat sie Veränderungen enormen Ausmaßes weggesteckt und sich ihnen immer angepasst. Meteoriteneinschläge, Vulkanausbrüche, Sturmfluten, Waldbrände, natürliche Klimaveränderungen etc. brachten und bringen ihr Gleichgewicht mancherorts ein wenig durcheinander. Manche Spezies verschwinden, dafür entstehen neue Lebensräume für andere. Die Natur baut sich stetig um, entwickelt sich weiter, erfindet sich neu, erobert sich ihr Terrain zurück. Auch den groben Unfug, mit dem wir Menschen mit ihr und miteinander umgehen, steckt sie auf lange Sicht einfach weg.
Sie schafft das, weil sie etwas richtig gut kann: Sich selbsterhaltende, stabile Systeme zu erschaffen, die sich resilient und flexibel Veränderungen anpassen. Alles steht mit allem in Verbindung, unterstütz und versorgt sich wechselseitig. Nichts wird verschwendet. Sie sorgt für ihr eigenes, gesundes Gleichgewicht und orchestriert gleichzeitig Vielfalt und Fülle. Es ist mehr als klug, von ihr zu lernen. Ob als Unternehmen oder als Mensch.
Bill Mollison und David Holgrem erkannten schon Ende der 60er/70er Jahre, dass die Art, wie (landwirtschaftliches) Unternehmertum in Australien und auf dem Rest der Welt überwiegend getätigt wird, auf die Dauer zum Eigentor für die Menschheit und ihre Existenz wird. Ihrer Ansicht nach musste es einen anderen Weg geben, Lebensmittel anzubauen. Denn die Natur kam beispielsweise ganz ohne chemische Pestizide, Herbizide, Fungizide etc. aus, um in unglaublicher Fülle und Widerstandskraft zu gedeihen. Was machte sie anders?
Die beiden Australier begannen die Natur genau zu beobachten und von ihr zu lernen, wie diese Meisterin des Reichtums und des Wachstums ihren Erfolg und ihre Resilienz kreiert. Was sie lernten, machten sie nach, beobachteten wieder, optimierten und strukturierten neu und beobachteten wieder. Nach und nach verstanden sie die grundlegenden Elemente, die hinter dem anhaltenden Erfolg der Natur stand und steht.
Mollison fasste Ende der 70er Jahre die Erkenntnisse in schriftlicher Form unter dem Begriff „Permacultur“ zusammen. „Perma“ von permanent (nachhaltig, fortwährend), „cultur“ von Agriculture (Landwirtschaft). Das spannende daran ist, dass diese Erkenntnisse so universell und allumfassend sind, dass sie in jeder Form von menschlicher und gesellschaftlicher Aktivität und Unternehmertum wirksam sind:
1. Kümmere dich um die um die Erde
2. Kümmere dich um die Menschen
3. Teile fair
Mit diesem Konzept sind wir eng verbunden. Es ist uns eine Herzensangelegenheit und darüber hinaus auch sehr klug, mit der Natur zu arbeiten, nicht gegen sie. Die Erde braucht uns nicht, aber wir brauchen sie!
Das Gründungsteam
Wir vom Kernteam freuen uns sehr über die, die schon dazugekommen sind und auf all jene,
die noch dazukommen. Ob ins Gründungsteam oder später als Mitglieder, als Aufsichtsräte oder Vorstände, als Kreisleitende oder Mitarbeitende, als gelegentlich Dabeiseiende oder tatkräftig Vollunterstützende, als Kunden:innen oder Kooperationsparnter:innen...
Ulrike Maria Rogg
Coachin, Unternehmerin, Gründerin von Sinnvoll im Allgäu®, Initiatorin der SWIA, Mutter von zwei erwachsenen Jungs, in Buchloe geboren, derzeit im Allgäu daheim
Stefan Rittmann
Technisch versierter Denker, Scanner, Creator & Generalist, Netzwerker und Lösungsfinder, always curious
Jürgen Chromy
Projektmanager, Prozessoptimierer, Creatoer, Pionier, Vater, Fels in der Brandung und Duracell Häschen
Dietmar Stefani
Visionär, Networker, Leader - das sind seine Wesesenszüge, Betriebswirtschaft ist seine Kompetenz
Hier könnte dein Name stehen :-)
unsere fehlenden Puzzleteile für das Gründungsteam
Begeisterte Mitmacher:innen
sind uns herzlich willkommen. Z. B. als Arbeitskreisleitende, Mitwirkende, Unterstützende, Mitgestaltende....