Trauma lösen: Befreiung für die Seele.

Traumata sind, so schwer und individuell sie sein können, Teil unserer Existenz. Denn tatsächlich kommt kaum jemand ohne sie durchs Leben. "Behalten" müssen wir sie jedoch trotzdem nicht!n

Ein Trauma, was ist das eigentlich? Ein Trauma (griech.: Wunde/Verletzung) entsteht, wenn du dich mit einer Situation, einem Ereignis konfrontiert sehen, das du im Augenblick des Erlebens nicht bewältigen und verarbeiten kannst. Es fehlen dir noch die geeigneten Werkzeuge dazu. Das kann bereits im Mutterleib, als Kind, als Jugendlicher und auch als Erwachsener geschehen.

Geläufig ist den meisten Menschen ein "Schocktrauma". Ein Trauma, das durch ein einmaliges, dramatisches Vorkommnis ausgelöst wird. Beispielsweise durch einen Autounfall, eine Naturkatastrophe, eine Vergewaltigung, einen Überfall etc.. Solche Ereignisse können nicht nur auf die Personen traumatisierend wirken, die direkt davon betroffen sind, sondern auch auf Zeugen, die den Vorfall mit ansehen.

Nicht alle Traumata werden durch ein einzelnes, drastisches Erlebnis ausgelöst. Manche Traumen manifestieren sich erst nach und nach. Zum Beispiel, wenn Menschen über einen längeren Zeitraum wiederholt psychischer oder physischer Gewalt ausgesetzt sind, derer sie sich nicht erwehren können. Beiden Formen ist gemein, dass die Seele in einer Art Selbstschutzreflex Seelen- und Bewusstseinsanteile abspaltet, um als Gesamtexistenz, als Mensch überleben zu können.

Die neuronale und emotionale Stressenergie, die in einer lebensbedrohlichen Situation ausgelöst wird, zeigt sich im Akutstadium in den Modi eines Überlebenskampfes: Flucht, Kampf oder Erstarrung. Kann die Stressenergie nicht abgebaut werden, manifestiert sie sich im menschlichen System.

Manche Traumata sind so gravierend, dass die Betroffenen sich nicht mehr an die Situationen, in denen sie entstanden sind, erinnern, oder sie kehren in unkontrollierbaren Flashbacks wieder. Manche Menschen erinnern sich, können sogar darüber erzählen, haben jedoch gefühlsmäßig keinerlei Bezug dazu. Wieder andere werden so verdrängt, dass sie an die nachfolgenden Generationen unbewusst weitergegeben werden, als transgenerationale Traumata.

Welche Form ein Trauma auch hat, ob es tief vergraben im Unbewussten schlummert, sich im Körper symptomatisch manifestiert (Psychosomatik) oder durch äußere Reize angetriggert „aufbricht“: Es beeinflusst das Leben, das Denken, Fühlen und Handeln und die Beziehungen eines Menschen nachhaltig – bis es aufgelöst werden kann.

Das ist mit den richtigen „Werkzeugen“ durchaus möglich. Es braucht Erfahrung bei demjenigen, der die Traumaarbeit begleitet. Er oder sie muss verantwortungsvoll, souverän und sicher mit den zum Vorschein kommenden Emotionen und Zuständen umgehen können. Es braucht sinnvolle Lösungen und wirksame Techniken, damit die neuronal-emotional aufgestaute Energie abfließen und sich das vegetative Nervensystem erholen kann. Das eröffnet die Möglichkeit, dass verloren geglaubte Anteile des inneren Kindes und der Seele, das (Ur-) Vertrauen und auch Fröhlichkeit, Leichtigkeit, Selbstvertrauen, Unschuld, und Lebensbejahung zurückkehren. Auch die ureigene Authentizität, das Selbstbewusstsein, die Bindungsfähigkeit, Selbstwertschätzung, Gesundheit und Lebensqualität können Stück für Stück zurückkehren.

Du möchtest raus aus deinen Traumata und hinein in ein glückliches, befreites Leben?